Ein Lohn zum Leben

Logo: Ein Lohn zum LebenEin Mindestlohn für Zürich, Winterthur und Kloten

Das Leben wird für uns alle immer teurer. Die Mieten steigen, die Krankenkasse kostet jedes Jahr mehr und nicht nur für ÖV- und das Kinoticket zahlt man viel. Zehntausende arbeiten in Zürich, in Winterthur und rund um den Flughafen Kloten zu absoluten Tief-löhnen, von denen sie nicht leben können.

Das darf nicht sein! Von einem Lohn muss man leben können. Und zwar ohne Unterstützung und zusätzliche Zweitjobs. Deshalb fordern wir einen Mindestlohn. Einen Lohn zum Leben.

Mehr Infos und Unterschriftenbogen unter www.einlohnzumleben.ch

Respekt und Fairness

Sie reinigen Büros von Grossbanken, betreuen uns als Fluggäste, verkaufen uns Luxusartikel – und verdienen dabei nicht mal 20 Franken auf die Stunde. Sie verrichten wertvolle Arbeiten: Während des Lockdowns haben Beschäftigte des Gesundheitswesens, von Lieferdiensten und Lebensmittelgeschäften unsere Gesellschaft gestützt. Dafür haben sie Respekt und Wertschätzung verdient. Diese Wertschätzung muss sich im Lohn widerspiegeln. Ein Lohn muss zum Leben reichen. Zu einem Leben hier, bei uns in der Stadt. Das ist nichts als fair!

Gleichstellung

Zwei Drittel der von Tieflöhnen Betroffenen sind Frauen! Das ist kein Zufall: Sogenannte «Frauenberufe» sind immer noch deutlich schlechter bezahlt als Berufe, in denen vorwiegend Männer arbeiten. Dabei haben uns die letzten Monate deutlich gemacht, wie sehr unsere Gesellschaft von dieser Arbeit abhängig ist.

Altersarmut verhindern

Fast die Hälfte aller Tieflohnbeziehenden in der Stadt Zürich sind zwischen 30 und 49 Jahren alt. Sie stehen nicht am Anfang, sondern mitten im Berufsleben! Wer das ganze Leben im Tieflohnsektor gearbeitet hat, wird auch nach 44 Beitragsjahren keine Rente erhalten, die zum Leben reicht. Niedrige Löhne führen zu Altersarmut, zwingen die Betroffenen zum Bezug von Ergänzungsleistungen und belasten damit das Budget der Kantone.

Ein Mindestlohn zum Leben!

Wer voll arbeitet, soll nicht aufs Sozialamt müssen oder gezwungen sein, einen zweiten Job anzunehmen. Und wer das ganze Leben gearbeitet hat, soll von der Rente leben können. Deshalb fordern wir einen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde!