Votum der Winterthurer Personalverbände zum revidierten Budget

VPOD, Polizeibeamtenverband (PBV) und Personalverband Stadt Winterthur (PvW) zum revidierten Budget

(für die Sitzung des Grossen Gemeinderates der Stadt Winterthur vom 25.01.2021)

Die Personalverbände möchten die Gelegenheit ergreifen, um ihre Enttäuschung zum vorliegenden Budgetentwurf mitzuteilen.

Die städtischen Angestellten wurden im letzten Jahr durch die Corona-Situation sehr stark gefordert. Der reguläre Betrieb konnte nur unter grossem Einsatz und Engagement sämtlicher Mitarbeitenden aufrechterhalten werden. Ausserdem, unabhängig von der Pandemie-Situation, arbeitet die Stadtverwaltung seit Jahren hocheffizient: die Sparprogramme der Vergangenheit waren sehr einschneidend und schmerzhaft, die Effizienzgewinne wurden erreicht, das Budget wird immer sehr straff gehalten usw.

Daher finden wir es falsch und nicht nachhaltig, dass der Rotationsgewinn genau in diesem Jahr nicht für die Lohnmassnahmen eingesetzt werden soll. 1 Mio Franken beim Personal einzusparen, während gleichzeitig 1.1 Mio Franken Gewinn budgetiert wird, ist für uns nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern ein Affront.

Für ein reibungsloses Funktionieren der Stadtverwaltung ist zudem ein gezielter Stellenausbau in einzelnen Bereichen zwingend notwendig. Ein genereller Stopp des Stellenausbaus ist nur eine kurzsichtige und teilweise kontraproduktive Massnahme.

In Namen der städtischen Angestellten bitten wir Sie eindringlich, unsere Anliegen bei Ihren Entscheidungen zu berücksichtigen.

VPOD, Mattia Mandaglio
Polizeibeamtenverband (PBV), Marco Bollmann
Personalverband Stadt Winterthur (PvW), Katrin Kaufmann